Zulassungsplan
Alle Organisationen, die eine zugelassene vLEI-Vergabestelle werden möchten, müssen den von GLEIF eingerichteten Zulassungsplan erfolgreich durchlaufen, der aus den folgenden drei Schritten besteht:
- Schritt 1: Start des Zulassungsplans
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Vor dem Start des GLEIF-Zulassungsplans müssen interessierte Organisationen, also Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle, das Zulassungshandbuch für vLEI-Vergabestellen und alle relevanten Informationen lesen, um die Rolle im vLEI-Ökosystem wie auch die Funktionen und Abläufe einer zugelassenen vLEI-Vergabestelle zu verstehen.
Der Zulassungsplan kann erst gestartet werden, wenn der Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle eine von einem Unterschriftsberechtigten unterzeichnete Geheimhaltungsvereinbarung an qualificationrequest@gleif.org gesendet hat.
- Schritt 2: Umsetzung der Anforderungen des Zulassungsplans
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Im nächsten Schritt muss der Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle innerhalb von sechzig Kalendertagen nach der Übermittlung der Geheimhaltungsvereinbarung die vollständigen Zulassungsunterlagen gemäß der Zulassungs-Checkliste der vLEI-Vergabestelle zur Prüfung an GLEIF senden (Hinweis: GLEIF hat ein Online-Tool bereitgestellt, das QVIs-Anwärter bei der Abarbeitung der Zulassungs-Checkliste unterstützt. Nach Erhalt der Anforderung auf Zulassung stellt das GLEIF-Zulassungsteam QVIs-Anwärtern die für den Zugriff auf dieses Tool benötigten Informationen zur Verfügung.) GLEIF hat dann zehn Kalendertag Zeit, um Rückmeldung zur Vollständigkeit der Unterlagen zu geben. Sobald die eingereichten Unterlagen als vollständig betrachtet werden, hat GLEIF maximal sechzig Kalendertage Zeit, um die eingereichten Unterlagen zu prüfen und dem Anwärter auf die Stellung als vLEI-Vergabestelle den Status seines Antrags mitzuteilen.
Nach der erfolgreichen Prüfung der Zulassungsunterlagen muss der Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle die von GLEIF bereitgestellte vLEI-Software installieren und mit der Testung der Dienstleistungen der vLEI-Vergabestelle zur Ausgabe, Verifizierung und Entziehung von vLEI-Berechtigungsnachweisen und der Schlüsselrotation fortfahren. Die Zeiten und die detaillierte Planung der Testung der vLEI-Abläufe werden von GLEIF und dem Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle vereinbart.
Der Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle erhält während des gesamten Prozesses Rückmeldung zu seinem Antrag und wird, falls erforderlich, um Bereitstellung zusätzlicher Informationen gebeten. Auf Verlangen kann GLEIF zudem Unterstützungsgespräche mit dem Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle vereinbaren, um weitere Hilfe zu bieten. Der Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle muss alle von GLEIF festgestellten Probleme beheben.
- Schritt 3: Unterzeichnung der Zulassungsvereinbarung
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Nach dem erfolgreichen Abschluss der vorgenannten Schritte wird der Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle über die endgültige Entscheidung zu seinem Zulassungsantrag informiert. Wenn der Zulassungsantrag genehmigt wurde, unterzeichnen anschließend der Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle und GLEIF die Zulassungsvereinbarung für vLEI-Vergabestellen. Der Anwärter auf eine Stellung als vLEI-Vergabestelle wird dann eine zugelassene vLEI-Vergabestelle und kann mit der Ausgabe von vLEI-Berechtigungsnachweisen beginnen. Die zugelassene vLEI-Vergabestelle erhält von GLEIF zudem ihren vLEI-Berechtigungsnachweis für zugelassene vLEI-Vergabestellen und ihre TrustMark.
Die GLEIF-Zulassung bescheinigt, dass die zugelassene vLEI-Vergabestelle die Qualitäts- und Performancestandards von GLEIF basierend auf den vorgelegten Materialien und dem durchgeführten Test erfüllt oder übertrifft. GLEIF wird die Einhaltung der erwarteten internen Kontrollen und Standards in den vLEI-Abläufen durch die zugelassene vLEI-Vergabestelle mindestens einmal jährlich im Rahmen der jährlichen Zulassung der vLEI-Vergabestelle erneut überprüfen.