Förderung finanzieller Inklusion von Unternehmen in Afrika: Globale Initiative zur digitalen Identifizierung von Unternehmen gestartet
Ein internationales Leuchtturmprojekt ist heute ins Leben gerufen worden, mit dem die finanzielle Inklusion von kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent gefördert werden soll. Die Pilotphase wurde mit Unterstützung der deutschen Bundesregierung über die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH finanziert.
Die gemeinsame Initiative stattet KMUs auf dem gesamten afrikanischen Kontinent mit weltweit anerkannten digitalen Unternehmensidentitäten – den sogenannten Legal Entity Identifiers (LEIs) – aus. Die internationale Initiative wurde in Simbabwe gestartet, wo die NMB Bank Limited (die lokale KMU-Kunden mit LEIs ausstattet) ihren Hauptsitz hat. Diese Initiative für digitale Unternehmensinitiativen kann auf andere Länder auf dem afrikanischen Kontinent ausgeweitet werden. Der LEI ist mit einem internationalen digitalen Pass vergleichbar: Er enthält relevante Informationen über ein Unternehmen, so dass Fragen zur Identität und zu den Eigentums- verhältnissen eindeutig beantwortet werden können. Diese Daten lassen sich schnell und effizient von jedem weltweit verifizieren. Durch die sofortige und automatisierte Identitätsüberprüfung wissen Unternehmen zweifelsfrei, mit wem sie Geschäfte tätigen. Die überprüfbaren Unternehmensdaten ermöglichen mehr Transparenz am Kapitalmarkt und erhöhen das Vertrauen zwischen den Marktteilnehmern.