Bekämpfung von Zahlungsbetrug: Verwendung des LEIs bei Sofortzahlungen zur Validierung des Zahlungsempfängers
Sofortzahlungen erfolgen unmittelbar und unwiderruflich. Deshalb müssen Corporate Treasurers hinsichtlich des Risikos von Zahlungsbetrug äußerst wachsam bleiben. Die Validierung der Zahlungsempfängerinformationen ist ein kritischer Aspekt des Risikomanagementprozesses.
Wenn der Legal Entity Identifier (LEI) als Datenattribut für einen Lieferanten in einem Zahlungsauftrag enthalten ist, kann der begünstigte Rechtsträger grenzüberschreitend, sofort und automatisch identifiziert werden. Zahlungsdienstleister können den LEI auf effiziente Weise zur Bestätigung von Zahlungsempfängerinformationen nutzen, anstatt sich auf manuelle Prozesse mit Handelsnamen, IBANs oder Kontonummer-Querprüfungen zu verlassen, die allesamt träge und anfällig für menschliches Versagen sind.
Durch die LEI-Validierung wird sichergestellt, dass jede Transaktion eine eindeutige Kennung für den Begünstigten sowie eine Kontonummer enthält. Damit wird wiederum bestätigt, dass der Zahlungsempfänger die Person ist, die er vorgibt zu sein. Anschließend können Corporate Treasurers problemlos überprüfen, ob die Angaben zum Lieferanten mit den in ihren Akten zum Zahlungsempfänger gespeicherten Daten übereinstimmen. Durch die Verwendung des LEIs sind eine erhöhte Transaktionssicherheit und ein verringertes Risiko von Zahlungsbetrug nicht nur möglich, sondern auch unkompliziert.
Weitere Informationen dazu, wie der LEI die Konto-zu-Konto-Inhaberinformationen (A2A) bei grenzüberschreitenden Zahlungen verbessern kann, finden Sie hier.
Weitere Informationen zu den Vorteilen des LEIs für Corporate Treasurers finden Sie hier.