#1 Reg-Check Blog-Serie – Ein Blick auf die Akzeptanz und Befürwortung des LEIs: Die wachsende Dynamik für „Eine globale Identität für Unternehmen“ mit starken regulatorischen Wurzeln
Diese neue „Reg-Check Blog-Serie“ von GLEIF wirft einen Blick auf die Akzeptanz und Befürwortung des LEIs im öffentlichen und privaten Sektor, in Regionen sowie in Anwendungsfällen. Dabei wird beleuchtet, welche Branchenführer, Behörden und Organisationen den LEI zu welchem Zweck unterstützen. GLEIF hofft, durch den sich aus starken regulatorischen Wurzeln ergebenden Erfolg und die daraus erfolgte Zunahme der Befürworter für eine weitere LEI-Regulierung und die freiwillige Einführung des LEIs in neuen und sich entwickelnden Anwendungsbereichen sowohl den gegenwärtigen als auch zukünftigen potenziellen Wert aufzuzeigen, den „eine globale Identität“ für Unternehmen weltweit unabhängig von der jeweiligen Branche bieten kann.
Autor: Clare Rowley
Datum: 2021-03-24
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Der Ursprung des LEIs liegt im Finanzdienstleistungsbereich und in der Regulierung, doch seine Zukunft liegt zweifellos in seiner universellen Anwendbarkeit im öffentlichen und privaten Sektor und seiner Bedeutung für große und kleine Organisationen. Dieses Potenzial wurde bei der Entstehung des LEIs von seinen wichtigsten Befürwortern anerkannt, den G20 und dem Financial Stability Board (FSB). Während der ursprüngliche Zweck des LEIs in der Ermöglichung einer eindeutigen Identifikation der Rechtsträger, die an Finanztransaktionen weltweit beteiligt sind, lag, waren sich die G20 und das FSB von Anfang an darüber im Klaren, dass der LEI ein breites öffentliches Gut sein sollte und eine enorme Gelegenheit für den privaten Sektor darstellt.
Glücklicherweise hat der Erfolg des LEIs im Zusammenhang mit seinem ursprünglichen Zweck eine begeisterte Aufmerksamkeit für das Potenzial angeregt, das er außerhalb der Regulierung des Finanzsektors bietet. Mit derzeit 1,82 Millionen vergebenen LEIs, 116 Verordnungen und Gesetzen, die weltweit die Verwendung des LEIs in der Berichterstattung, Überwachung und Identifikation im Rahmen von Finanzdienstleistungen auf globaler Ebene vorschreiben, sowie einer bewährten und optimal funktionierenden weltweiten Infrastruktur zur Vergabe und zum Management des LEIs gibt es nunmehr einen überzeugenden und verlässlichen Grund dafür, dessen Verwendung auch in anderen Bereichen zu untersuchen und zu fördern.
Folglich sind die Akzeptanz und Befürwortung des LEIs und dessen Wert als eindeutige universelle Kennung bei Regulierungsbehörden, Regierungen, öffentlichen Behörden und im Privatsektor in den letzten Jahren weltweit angestiegen. Neben immer mehr Gesetzen, die den LEI als Kennung für Teilnehmer an bestimmten Finanztransaktionen vorschreiben, gibt es zudem ein wachsendes Bestreben einflussreicher Akteure aus der Industrie, die Verwendung des LEIs über existierende und neue Märkte und Anwendungsbereiche hinaus auszudehnen. Alles dies sind Anzeichen dafür, dass wir am Anfang sehr interessanter und umwälzender Entwicklungen in den kommenden Jahren stehen.
Doch trotz so vieler – noch nicht identifizierter und ungetesteter – Möglichkeiten zur Nutzbarmachung des LEIs gibt es viele aktuelle und potenzielle LEI-Stakeholder, die sich dessen Potenzials, eindeutige Vertrauensvorteile zur Identifikation von Management-Szenarios und Ökosystemen weltweit zu schaffen, nicht bewusst sind oder sich darüber im Unklaren sind. GLEIF hat erkannt, dass die universelle Bedeutung des LEI dazu führt, dass sein künftiges Potenzial dessen aktuellen Anwendungsbereich bei Weitem übertrifft. Vereinfacht gesagt hat man sich noch nicht alle Anwendungsfälle vergegenwärtigt, und sie wurden schon gar nicht aufgezeigt, denn seine Anwendungsfälle sind potenziell grenzenlos. Das trifft insbesondere auf Gesellschaften zu, die sich in Richtung Digitalisierung bewegen, denn digitale Systeme zum Management von Identitäten werden zunehmend notwendig, um im Online-Austausch Vertrauen und Transparenz zu schaffen. Der LEI ist perfekt dazu geeignet, diese Herausforderung zu unterstützen.
Aus diesem Grund beginnt GLEIF seine „ Reg-Check Blog-Serie“. Das Ziel dieser Serie ist es, Klarheit, Wissen und Verständnis darüber zu verbreiten, wie der LEI genutzt und gefördert wird, sowohl innerhalb als auch außerhalb von Regulierungsbereichen, und wer seine Fürsprecher sind, um so ein „vollständiges Bild“ der Entwicklung des LEIs zu schaffen. Wir hoffen, dass wir mit den Informationen über die hochkarätige Unterstützung und die Implementierung durch Regulierungsbehörden und öffentliche wie private Beeinflusser in unzähligen Sektoren, Anwendungsbereichen und Regionen den Lesern dabei helfen können, eine Idee von der wachsenden Bedeutung und universellen Anwendung des LEIs in Anwendungsfällen und Branchen zu bekommen, die über den Kreis derjenigen hinausgehen, in denen der LEI bereits etabliert ist.
Neben der Darstellung des starken Einflusses, den der LEI bereits auf die Transformation und Digitalisierung der Industrie mithilfe regulatorischer Verordnungen gehabt hat, und wo seine Bedeutung bereits durch die Unterstützung glaubhafter Autoritäten anerkannt wurde, hat diese Blog-Serie auch das Ziel, das Geschäftsszenario für eine weitere Anwendung des LEIs und eine potenzielle Regulierung in Branchen und Anwendungsfällen darzustellen, wo er eine unmittelbare und positive Wirkung erzielen könnte.
GLEIF hofft, durch den sich aus starken regulatorischen Wurzeln ergebenden Erfolg und die daraus erfolgte Zunahme der Befürworter für eine weitere LEI-Regulierung und die freiwillige Einführung des LEIs in neuen und sich entwickelnden Anwendungsbereichen sowohl den gegenwärtigen als auch zukünftigen potenziellen Wert aufzuzeigen, den „eine globale Identität“ für Unternehmen weltweit unabhängig von der jeweiligen Branche bieten kann.
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Clare Rowley ist Head of Business Operations der Global Legal Entity Identifier Foundation (GLEIF). Bevor sie zu GLEIF kam, arbeitete Frau Rowley bei der United States Federal Deposit Insurance Corporation (Einlagensicherungsfonds der USA), wo sie für Technologieinitiativen verantwortlich war, die die Abwicklungsprogramme der Banken verbessern und einen Beitrag zur Forschung über Subprime-Hypotheken leisten. Frau Rowley ist ein CFA® Charterholder und hat einen MS-Abschluss in Predictive Analytics von der Northwestern University.